Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 1. August 2019

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Teaser-Logo Wolfersdorf - AUs dem Gemeinderat

Beschlüsse aus der nicht-öffentlichen Sitzung vom 27. Juni

 

Scheibentauchkörper für die Kläranlage
Die Kläranlage Wolfersdorf in Berghaselbach braucht einen neuen Scheibentauchkörper. Zur Auftragsvergabe in Höhe von rund 63.500 Euro brutto an die Firma Firma Veolia Water Technologies Deutschland GmbH aus  Zörbig gab der Gemeinderat seine Zustimmung.

 

Bodengutachten im Baugebiet „Wolfersdorf Süd-West“
Im Rahmen der Erschließung des Baugebietes „Wolfersdorf Süd-West“ muss ein Bodengutachten durchgeführt werden, der Baugrund wird dabei bis zu einer Tiefe von vier Metern untersucht.  Der Gemeinderat stimmte der Auftragsvergabe in Höhe von rund 3.500 Euro brutto an das Geotechnische Büro Klaus Deller in München zu.

 

Neue Wasserarmaturen in der Kirchstraße
Die Sanierung der Kirchstraße soll zugleich auch für Unterhaltsmaßnahmen am Wassernetz in Wolfersdorf genutzt werden. Der Gemeinderat ermächtigte daher Bürgermeister Sebastian Mair, den Austausch der Wasserarmaturen und Hausanschlüsse bis zu den Grundstücksgrenzen zu beauftragen. Die maximale Auftragssumme ist auf 46.000 Euro brutto festgesetzt, der Auftrag wird an den günstigsten Bieter vergeben.

 

Bauhof bekommt eigenen Lader
Der Gemeinderat segnete den Kauf eines Laders für den gemeindlichen Bauhof ab. Es steht auch schon ein gebrauchtes Fahrzeug für 15.500 Euro brutto zur Auswahl. Sebastian Mair wird im Auftrag des Gemeinderats einen Kaufvertrag mit der Firma Kaindl für das Fahrzeug abzuschließen.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 1. August

Neues Feuerwehrhaus für Jägersdorf

Der Gemeinderat war sich einig: Die Freiwillige Feuerwehr Jägersdorf bekommt ein neues Zuhause. Einer entsprechenden Maßnahme sowie den geschätzten Baukosten in Höhe von rund 560.000 Euro brutto stimmte das Gremium einstimmig zu. Die Verwaltung hat nun den Auftrag Angebote von Architekten einzuholen.
Der Neubau soll aus einer Fahrzeughalle (12m x 12m) mit zwei Toren sowie einem zweigeschossigen Nebengebäude (10m x 12m) mit Aufenthaltsraum bestehen. Die Feuerwehr will für das Projekt Eigenleistungen erbringen, die in rund 160.000 Euro der Baukosten abdecken. Weitere 110.000 Euro können über Zuschüsse finanziert werden.

 

Wolfersdorf wird Teil der Öko-Modell-Region Ampertal
Die Stärken der eigenen Region bei der Bevölkerung in den Fokus rücken, die Produktion und den Verkauf heimischer Erzeugnisse fördern und zukunftsweisende Projekte auf den Weg bringen – das will das Projekt „Öko-Modellregion“ der bayerischen Staatsregierung. Der Gemeinderat stimmte einer Beteiligung der Gemeinde Wolfersdorf als Mitglied des Vereins „Kulturraum Ampertal“ zu. Für zwei Jahre wird dafür nun die Stelle eines Projektleiters mit 75 Prozent der Kosten gefördert. Sollte das Projekt erfolgreich anlaufen, stehen weitere drei Jahre Förderung in Aussicht. Die Kosten die nicht über die Förderung abgedeckt sind, werden auf die Mitgliedsgemeinden aufgeteilt. Nach einer aktuellen Rechnung geht man von einer Fördersumme von 75.000 Euro sowie einem Eigenanteil von 45.000 Euro je Jahr aus. Diese werden nach Einwohnern auf die Verbundskommunen des „Kulturraum Ampertal“ aufgeteilt. Dabei errechnet sich für Wolfersdorf ein Umlagebetrag von 2.559 Euro. Das entspricht etwa 99 Cent pro Einwohner. Sollte der Beitrag auf mehr als 1,25 Euro pro Einwohner steigen, wird er Gemeinderat neu darüber beraten. Mehr Infos zum Projekt Öko-Modellregionen gibt's hier.

 

Mehr Aktion für Artenvielfalt
In der Gemeinde wird bald mehr für den Erhalt der Artenvielfalt getan. Darauf einigte sich der Gemeinderat mit Bürgermeister Sebastian Mair aufgrund eines Antrags einer Bürgerin. In dem Antrag hatte die Bürgerin Vorschläge zusammengestellt bezüglich einer insektenfreundlichen Nutzung von gemeindlichen Grünflächen. Das Gremium einigte sich darauf, Ende des Jahres über konkrete Projekte sowie über die Gründung eines Arbeitskreises aus Bürgern und Gemeinderäten zu beraten.

 

Wolfersdorfer Ersthelfer bald startklar
Nach der Gründung eines Vereins als Träger der „First Responder“-Gruppe geht es nun darum, die Ausrüstung für die Ersthelfer zu komplettieren. Wichtiges Arbeitsmaterial wie ein Notfallkoffer oder Funkgeräte gehören ebenso dazu wie ein entsprechendes Fahrzeug. Insgesamt rund 40.000 Euro kosten Material und Ausbildung der Ersthelfer, 5000 Euro davon sind über Spenden aus dem Engie-Bürgerfond (Kraftwerk Anglberg) abgedeckt. Den Rest finanziert die Gemeinde. Mittlerweile besteht der Verein aus 45 Mitgliedern, die Gruppe selbst schon aus 20 Ersthelfern, von denen bereits 16 eine Ausbildung absolviert haben. Ende des Jahres will man schließlich in Bereitschaft sein.