Bericht aus dem Gemeinderat Zolling vom 13. September 2022

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. Juli 2022
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 13. September 2022

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 19. Juli 2022

 

Gutscheine für Senioren
Für das Bürgerfest spendierte die Gemeinde für die Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren je eine Essens- und Getränkemarke. Die Kosten von insgesamt 3.312 Euro genehmigte der Gemeinderat nachträglich.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 13. September 2022

 

Onyx Power legt wieder Bürgerfond auf
Das Kraftwerk Zolling schreibt den Bürgerfonds wieder aus. Wie Bürgermeister Helmut Priller informierte, kann man sich noch bis 26. September 2022 um eine finanzielle Förderung sozialer Projekte bei der Onyx Power Gruppe bewerben. Einige Voraussetzungen müssen erfüllt sein: Bewerben können sich gemeinnützige Vereine, Kindergärten, Schulen oder Privatinitiativen die aus den Gemeinden Zolling, Attenkirchen, Haag, Kirchdorf, Langenbach Marzling, Nandlstadt Wolfersdorf und der Stadt Freising kommen. Eine unabhängige Jury entscheidet über die Vergabe der insgesamt 20.000 Euro. Die Auszahlung erfolge dann im kommenden Winter.

 

LED-Umrüstung verzögert sich
Eigentlich hätten die Straßenlampen im Gemeindegebiet bereits auf LED umgerüstet werden sollen. Den Beschluss dazu hatte der Gemeinderat schon 2021 gefasst. Doch die Umrüstung verzögert sich, wie Bürgermeister Helmut Priller informierte. Der Grund: Der Bescheid für die Fördermittel ist von der dafür zuständigen gemeinnützigen GmbH „Zukunft – Umwelt – Gesellschaft“ noch nicht an die Gemeinde übermittelt. Sobald der Bescheid da ist, könne das mit der Umrüstung beauftragte Bayernwerk auch kurzfristig loslegen.


Kein Geländer für den Radweg auf der Amperbrücke
Der Gemeinderat hatte im Rahmen des Stadtradeln 2021 einige Fragen und Anliegen an das Staatliche Bauamt bezüglich der Geh- und Radwege an der B301. Die Verwaltung hat die Fragen an die Behörde weitergeleitet und nun Antwort bekommen:

 

  • Geh- und Radweg am Landkreisbauhof

Baumwurzeln haben den Weg aufgebrochen, so dass einige Stellen für Radfahrer eine Gefahr darstellen könnten. Laut Staatlichem Bauamt liege die Unterhaltspflicht jedoch bei der Gemeinde, da der Weg vornehmlich ein Fußweg und für Radfahrende lediglich eine Mitbenutzung in Schrittgeschwindigkeit erlaubt sei.  

 

  • Geh- und Radweg an der B 301 über beide Amperbrücken

Es wurde moniert, dass es zwischen dem Geh- und Radweg und der Bundesstraße keine Geländer oder Abtrennung gibt. Dies stelle vor allem für Kinder und Menschen mit Handicap eine Gefahr dar, da sie auf die Bundestraße abrutschen könnten. Bei Stürzen könnten Radfahrer direkt auf die Fahrbahn fallen. Das Staatliche Bauamt beruft sich hier jedoch auf die aktuellen Vorschriften, nach denen die Sicherheit ausreichend gewährleistet sei. Auf der Brücke innerhalb der Ortschaft herrsche für Fahrzeuge eine maximale Geschwindigkeit von 50 km/h, so dass kein Geländer nötig sei. Auf der Brücke außerhalb der Ortschaft habe der Gehweg Bordsteine, die ebenfalls laut Vorgabe ausreichend seien. Für weitere Maßnahmen sei die Brücke zudem zu schmal, argumentierte die Behörde.

 

PV-Anlage auf dem Kinder- und Jugendhaus
Im Zuge der Sanierung des Dachs des Kinder- und Jugendhauses in Zolling, hat die Verwaltung die Möglichkeiten für Photovoltaikmodule prüfen lassen und dem Gemeinderat zwei Varianten vorgelegt. Um die Energiewende weiter voranzutreiben hat das Gremium entschieden, die volle Dachfläche mit insgesamt 177 Modulen zu nutzen. Wie das mit der Prüfung beauftragte Ingenieurbüro Silberbauer ermittelte, liegen die Kosten inklusive der statischen Ertüchtigung der Dachkonstruktion bei rund 150.000 Euro brutto. Die Räte genehmigten die Kosten.

 

Dirtpark für Oberappersdorf
Die Dorfgemeinschaft Appersdorf macht sich für ihre Jugend stark und will einen Dirtpark in dem Ortsteil umsetzen und der Gemeinderat hat dafür nun 16.000 Euro genehmigt. Um den Kostenrahmen zu halten, wollen Eltern und Jugendliche unter der Projektleitung des Radprofis und Parcoursplaners Simon Moratz aus Oberappersdorf  selbst Hand anlegen. Projektträger ist jedoch die Gemeinde. Sie ist auch für Wartung und Pflege zuständig und der Gemeinderat genehmigte dafür jährliche Kosten von 1.600 Euro. Als Ort hat man sich für den Bolzplatz an der Nandlstädter Straße entschieden. Auf rund 3000 Quadratmetern kann eine Bahn mit insgesamt 2.450 Quadratmetern und einer Fahrbahnlänge von beinahe 300 Metern realisiert werden.

 

Gemeinde verlangt ab jetzt Jagdpachtschilling
Bislang hat die Jagdgenossenschaft keinen Jagdpachtschilling an die Gemeinde zahlen müssen, um auf den gemeindlichen Flächen wie Wiesen, Felder und Wälder jagen zu können. Nun aber hat der Gemeinderat entschieden, dass dieser Anteil am Reingewinn der Genossenschaft künftig eingeholt werden soll.

 

Friedhof Oberappersdorf bekommt Vertragsbestatter
Für den einzigen kommunalen Friedhof der Gemeinde, der in Oberappersodrf liegt, wird künftig ein Bestattungsvertrag abgeschlossen mit einem entsprechenden Dienstleister. Das hat der Gemeinderat auf Vorschlag der Verwaltung und nach reiflicher Überlegung entschieden. Für die Hinterbliebenen bedeutet das, dass sie den Bestatter nicht mehr frei wählen können, sondern an den entsprechenden Vertragspartner der Gemeinde gebunden sind. Dafür haben Hinterbliebene jedoch volle Kostentransparenz und können sicher sein, dass die Bestattung würdevoll von statten geht. Die Zuständigkeit des Vertragsbestatters reicht von der Aufbewahrung und Aufbahrung des Verstorbenen bis hin zur Beisetzung. Diese Veränderung war nötig geworden, da Hinterbliebene zunehmend günstige Großunternehmen beauftragt haben, die aufgrund mangelnder Orts- und Sprachkenntnisse die Arbeit der Verwaltung deutlich erschwert haben und immer wieder auch bei den Hinterbliebenen Anlass zu Beschwerde gaben. 

 

Erlöse aus dem Schnelltestzentrum stehen für Bürgerprojekte zur Verfügung
Im April dieses Jahres hat man das Schnelltestzentrum in Zolling geschlossen. Jetzt galt es, darüber zu entscheiden, wie der Gewinn von rund 17.000 Euro verwendet werden sollen. Nach ausführlicher Diskussion entschied der Gemeinderat, eine Art Bürgerfond einzurichten. Vereine und Bürgerinnen und Bürger aus dem Gemeindegebiet können dann für Projekte einen Förderantrag stellen, über den dann der Gemeinderat entscheidet.

 

Ortschronik für Thann
Im Jahr 2021 feiert der Ortsteil Thann sein 1000-jähriges Bestehen. Dazu soll eine Ortschronik aufgelegt werden. Die Kosten dafür belaufen sich insgesamt auf 8.496 Euro brutto. Der Gemeinderat stimmte den Kosten zu.

 

Digitale Pager für die Feuerwehren
Die Feuerwehren der Gemeinde bekommen insgesamt 60 Pager (digitale Meldeempfänger). Diese werden im Rahmen der Umstellung der Alarmierung von analog auf digital notwendig. Der Gemeinderat genehmigte die Anschaffung und die Kosten in Höhe von 17.521, 65 Euro netto, die nach Abzug der in Aussicht gestellten Fördermittel bei der Gemeinde verbleiben. 

 

Weiteres Notstromaggregat wird angeschafft
Um im Katastrophenfall eine Notversorgung gut aufrecht erhalten zu können, wird die Gemeinde ein weiteres Notstromaggregat für den Bauhof anschaffen. Der Gemeinderat genehmigte den Kauf eines zapfwellenbetriebenen Aggregats mit einer Leistung von 60 kVA, das mit einem Traktor betrieben werden kann, wie ihn der Bauhof bereits besitzt.