Bericht aus dem Gemeinderat Zolling vom 8. Feruar 2022

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 9. November 2021
Infromationen und Beschlüsse vom 8. Februar 2022

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 9. November und 7. Dezember 2021

 

Leistungsentgelt freiwillig erhöht
Der Tarifvertrag des öffentlichen Diensts sieht die Möglichkeit für eine freiwillige, leistungsorientierte Zusatzzahlung vor in Höhe von zwei Prozent des Entgelts. Eine Kommune kann jedoch freiwillig auf vier Prozent erhöhen. Das hat Zolling nun getan. Der Gemeinderat erteilt seine Zustimmung zur freiwilligen Erhöhung des Prozentsatzes für dieses Leistungsentgelt. Demnach soll für den noch nicht ausbezahlten Beurteilungszeitraum 2020/2021 sowie für den nächsten Beurteilungszeitraum 2022 das Gesamtvolumen auf vier Prozent der ständigen Monatsentgelte erhöht werden.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 8. Februar 2022

 

Luftreiniger mit Wartungsvertrag
Im Juli hatte das Gremium beschlossen Luftreiniger für die Kindertageseinrichtungen der Gemeinde zu kaufen. Wie zweiter Bürgermeister Gottfried Glatt, der Gemeindechef Helmut Priller in der Sitzung vertrat, informierte, sind nun 13 baugleiche Luftreiniger von der Firma AL-Ko Therm GmbH aus Jettingen-Scheppach für insgesamt 50.494, 08 brutto gekauft worden. Die Firma war der günstigste Anbieter im Ausschreibungsverfahren. Außerdem wird ein Wartungsvertrag für vier Jahre mit der Firma abgeschlossen zu einem Preis von insgesamt 16.274,44 Euro brutto. Der Landkreis fördert die Maßnahme mit bis zu 50 Prozent der förderungsfähigen kosten, maximal aber 1750 Euro pro Raum.

 

Wohnwagen stört nicht
Ein abgestellter Wohnwagen in Palzing hatte zu Beschwerden geführt. Nach nochmaliger Prüfung durch die Gemeinde vor Ort hat man jedoch festgestellt, dass das Gefährt ausschließlich auf Privatgrund steht und den Verkehr nicht beeinträchtigt. Damit gibt es laut Gottfried Glatt nichts weiter zu beanstanden.

 

Geschwindigkeitsmessungen zu Stoßzeiten
Weil in der Mathias-Mayr-Straße immer wieder zu schnell gefahren wird, hatte die Verkehrsüberwachung im vergangenen Jahr Blitzer aufgestellt – allerdings zu Zeiten außerhalb des Hauptverkehrs. Der fährt nämlich nach jüngster Auswertung zwischen 6 und 7 Uhr morgens, zwischen 13 und  14 sowie 16 und 17 Uhr. Künftig sollen Geschwindigkeitsmessungen daher vermehrt zu diesen Zeiten durchgeführt werden.

 

Verbesserungen für Radler
In einem Schreiben hat Stadtradeln-Kümmerer Ewald Roddewig auf einige verbesserungswürde Stellen an Radwegen in der Gemeinde aufmerksam gemacht. Die Anregungen wurden geprüft, der Zweite Bürgermeister teilte das Ergebnis dem Gemeinderat mit:

 

Verbreiterung des Radweges zwischen Landkreisbauhof und B 301

Kritik: der Weg ist in der Kurve zu schmal, Baum- und Strauchwuchs behindert die Radler, Wölbungen durch Wurzelwerk könnte zu Stürzen führen.

Ergebnis: Da es sich hier um einen Gehweg handelt, der von Radfahrern nur mitgenutzt werden darf, scheidet eine Verbreitung aus. Jedoch wird der Landkreis gebeten, auf seinem Grundstück am Weg regelmäßig Bäume und Sträucher zurückzuschneiden, wegen der Wölbungen im Weg durch Wurzeln wird der zuständige Straßenbaulastträger informiert.

 

Ertüchtigung des Radwegs auf der Amperbrücke von Freising kommend

Kritik: fehlendes Geländer zur Bundestraße hin

Ergebnis: Der Radweg liegt nicht in der Zuständigkeit der Gemeinde. Die Informationen werden an den zuständigen Straßenbaulastträger – das Staatliche Straßenbauamt - weitergegeben.

 

Ertüchtigung des Radwegs unter der Amperbrücke  vor Zolling

Kritik: Einfahrtswinkel zu spitz und Einfahrt aufgrund des Pfostens zu schmal für Dreiräder, Rollsplit birgt Sturzgefahr.

Ergebnis: Grundsätzlich könnte der Mittelpfosten etwa fünf Meter in den Weg hinein versetzt werden. Den Pfosten zur Seite zu versetzen wird nicht empfohlen von der Verwaltung, da dann auch zweiachsige Fahrzeuge die Unterführung nutzen würden. Die Einfahrt über einen spitzen Winkel wird nicht als problematisch erachtet, da auch an dieser Stelle mit Gegenverkehr und anderen Nutzern wie Fußgängern gerechnet werden muss. Bezüglich des Rollsplitts wird man versuchen durch z.B.
Rasengittersteine oder Randsteine im Bereich des Innenradius eine Verbesserung der Situation zu erreichen.

 

Weitere Verbesserungen

Außerdem wird man die Beschilderung von Zolling aus in Richtung Moos und Fernradwege verbessern. Das ist laut Zweitem Bürgermeister bereits mit dem Landratsamt Freising geklärt. Zudem wird die Beleuchtung in der Unterführung an der Amperbrücke in Zolling demnächst auf LED umgerüstet, womit eine bessere Ausleuchtung erreicht wird. Und schließlich soll auch der Kiesweg von Flitzing entlang der Siedlung Richtung Ortsmitte Zolling, der Teil des Bockerlradwegs ist, einen besser befahrbaren Belag bekommen.

 

Querungshilfe in Palzing soll rasch kommen
Direkt an der Ortsdurchfahrt in Palzing befindet sich die Bushaltestelle für die Schüler, die nach Freising und Zolling in die Schule fahren. Eine Gefahrenstelle – auch wegen waghalsiger Überholmanöver.  Das Gremium will die Situation schnellstmöglich entschärfen und hat daher über Möglichkeiten einer Querungshilfe diskutiert. Das eigentliche Vorgehen wäre, mittels eines Verkehrszählgeräts und eines Sachverständigen einen Überblick über die Situation zu bekommen. Denn die Straßenverkehrsordnung sieht eine Ampel beispielsweise erst ab einer bestimmten Anzahl von Fußgängern und Fahrzeugen vor. Und die benötigten Zahlen sind hoch: für eine Druckknopfampel müssen mehr als 150 Fußgänger und mindestens 300 Fahrzeuge pro Stunde erfasst werden. Darunter sind Zebrastreifen oder eine Mittelinsel möglich. Doch die Räte waren sich einig: Tabelle hin, Zahlen her – es muss eine gute und rasche Lösung gefunden werden. Deshalb will man nun prüfen, ob auch unterhalb der Mindestgrenze ein Antrag auf eine Ampelanlage gestellt werden kann. Die hätte den weiteren Vorteil, dass sie grundsätzlich die Geschwindigkeit im Ort reduzieren würde.

 

Bücherei: Tausende neuer Medien
Die Bücherei Zolling erfreut sich großer Beliebtheit und die Investitionen in die Modernisierung tragen Früchte. Das zeigt der Jahresbericht der Einrichtung:  636 Besucher kamen 2021 in die Bücherei – trotz Corona. Der Bestand kann sich sehen lassen: 2.155 neue Medien im Wert von
22.732,75 Euro hat man 2021 neu aufgenommen. Der Gesamtbestand liegt damit aktuell bei stolzen 19.824 Medien. Zudem hat man die Medien kundenfreundlicher katalogisiert und etikettiert sowie die Regale neu beschriftet. Auch neue Möbel wurden angeschafft, der Außenbereich wurde neugestaltet und ein Rückgabekasten für Medien außerhalb der Öffnungszeit wurde installiert.
Für das Jahr 2021 verzeichnet die Gemeindebücherei Zolling Gesamtausgaben von 85.700 Euro
Dem gegenüber stehen die Einnahmen aus Fremdmittel von 24.957 Euro und eigene Einnahmen
von 800 Euro, woraus ein Aufwand der Gemeinde von 59.943 Euro resultiert.
Doch das Geld ist gut angelegt, findet auch Zweiter Bürgermeister Gottfried Glatt. Er lobte das gute Angebot und das große Engagement der Mitarbeiterinnen. Die Bücherei habe einen hohen kulturellen Wert für die Gemeinde.  

 

Kläranlage Zolling wohl im Sommer fertig
Die Kläranlage Zolling musste erweitert und modernisiert werden. Die Arbeiten dazu haben im März 2021 begonnen, voraussichtlich im Sommer dieses Jahres werden sie abgeschlossen sein. Zweiter Bürgermeister Gottfried Glatt nun einen Überblick zum aktuellen Stand:

Der Erd-, Beton- und Stahlbetonarbeiten, dazu gehören auch das Rücklaufschlammpumpwerk und diverse Leitungen, sind weitestgehend fertig. Es fehlen lediglich Feinarbeiten sowie die Wiederherstellung der Außenanlagen. In Sachen Maschinentechnik ist der Rechen ausgetauscht worden und seit einigen Wochen in Betrieb. Auch das Rücklaufschlammpumpwerk ist vollständig ausgerüstet. Kurz nach Weihnachten wurde auch die Belüftung am Belebungsbecken abschließend umgebaut. Dort sind noch Arbeiten am Rührwerk und am Sandfang nötig. An den Pumpstationen Forellenweg und Sportheim werden die Arbeiten im Laufe des Februars erfolgen. Das neue Prozessleitsystem ist schon seit einigen Monaten im Einsatz. Nach Einschätzung der Verwaltung ist die Inbetriebnahme der Anlage Ende März realistisch, bis zum Sommer 2022 werden wohl auch alle Nacharbeiten abgeschlossen sein.

 

Wasserkammer III wohl ab April in Betrieb
Im Oktober vergangenen Jahres hat die Sanierung der dritten Wasserkammer im Hochbehälter Zolling begonnen. Seitdem ist einiges passiert, wie Gottfried Glatt berichtete. Nach einigen Vorarbeiten wurden im November 2021 die Edelstahl-Anschlussbleche in den Wänden und Stützen im Deckenbereich der Kammer montiert, anschließend wurde die spezielle Deckenbeschichtung aufgespritzt. Auch das Becken ist bereits für die Edelstahlverkleidung vorbereitet, die bis Ende März montiert sein soll. Anfang Februar 2022 wurde außerdem die Berieselungsanlage an der Decke der Wasserkammer III installiert. Ebenfalls im März 2022 soll die Wiedermontage der Rohrleitungen in und zur Wasserkammer III sowie die komplette Elektroinstallation einschließlich der Steuerung erfolgen. So können die Stadtwerke bereits ab April mit der Desinfektion und Beprobung der Kammer beginnen. Wenn alles läuft, wie geplant, ist das Projekt im Mai 2022 abgeschlossen.

 

Erschließung für „Anglberg West“ erfolgt extern
Weil die Personaldecke im Bauamt der VG angesichts der vielen Aufgaben zu dünn ist, hat man vorgeschlagen, die Erschließung des Baugebiets „Anglberg West“ extern zu vergeben. Mittels einer Erschließungsvereinbarung wird dann ein Ingenieurbüro die Vorbereitung und Durchführung der städtebaulichen Maßnahmen wie Planungen, privatrechtliche Neuordnung der Grundstücksverhältnisse und klassische Erschließungsmaßnahmen hinsichtlich Infrastruktur übernehmen. Um dem Gemeinderat eine konkreten Übersicht über diese externe Vergabe, die Aufgaben, den zeitlichen Ablauf und die Kosten zu geben, wird das Ingenieurbüro WipflerPlan in einer nichtöffentlichen Sitzung ausführlich informieren. 

 

UBZ pflanzt Baum zum 50. Geburtstag
Heuer feiert die UBZ ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass möchte die Vereinigung einen Baum pflanzen und zwar an der Moosburger Straße, wo man bereits zur 1275-Jahr-Feier eine Flatter-Ulme gesetzt hatte. Der Platz eigne sich laut Gemeinderat Karl Toth gut, da die Fläche frei und ungenutzt ist. Man könnte dort auch Vereinen die Möglichkeit geben, zu besonderen Anlässen Bäume zu pflanzen so dass dort eine Art Erinnerungswäldchen wachsen kann.

 

Streetworker für die Gemeinde?
Die Zollinger Jugendlichen könnten zukünftig einen eigenen Ansprechpartner bekommen. Der Gemeinderat diskutierte nämlich in seiner Februarsitzung darüber, einen Streetworker anzustellen. Der könnte dann auch den Jugendtreff wieder neu beleben und so eine neue Anlaufstelle für die Teenager schaffen. Für ein solches Angebot würde der Landkreis sogar einen Teil der Kosten übernehmen. Die beiden Jugendreferentinnen Julia Spengler und Andrea Bachmeier wissen um die Beschwerden, die in der letzten Zeit immer wieder bei der Gemeinde eingegangen sind wegen Jugendlicher, die Wege und Plätze belagern. Diese angespannte Situation will man nun entschärfen. Denn die Gelegenheit, einen Streetworker anzustellen, sei gerade günstig, wie Spengler ihren Ratskollegen erklärte: Der Landkreis fördert eine solche Stelle aktuell mit 50 Prozent fördert. Außerdem habe sich die Möglichkeit einer Kooperation mit der Gemeinde Hallbergmoos ergeben. Der Streetworker würde dann je die Hälfte seiner Arbeitszeit in Hallbergmoos, die andere in Zolling verbringen. Für Zolling würden sich die Gemeinderäte wünschen, dass er nicht nur „aufsuchend“, also auf der Straße arbeitet, sondern auch Angebote im Jugendtreff etabliert. Nur etwa 17.000 Euro im Jahr würde die Gemeinde ein solcher Streetworker aufgrund des Zusammenschlusses mit Hallbergmoos und dank der Förderung des Landkreises kosten. Eine solche Chance will man sich nicht entgehen lassen. So sollen nun weitere Details geklärt und konkretisiert werden. 

 

ILE und die Öko-Modellregion bieten viele Chancen
Die ILE Kulturraum Ampertal gibt es seit 2005. In diesem Verein haben sich elf Gemeinden aus dem Ampertal und die Stadt Freising zusammengeschlossen, um gemeinsam die Entwicklung der Region zu gestalten. Nina Huber, die Regionalmanagerin und ihre neue Kollegin Viktoria Ocvirk, Projektmanagerin der Öko-Modellregion Ampertal haben ihre Arbeit nun noch einmal dem Gemeinderat vorgestellt.  So bringe die ILE laut Nina Huber die Bürgermeister zum Austausch zusammen. Themen wie die Bayerische Baurechtsnovelle 2020 oder Möglichkeiten eines gemeinsamen Öko-Kontos werden da diskutiert. Außerdem geht es um gemeinsame Auftragsvergaben oder um interkommunale Projekte, die der Region zu Gute kommen. So hat die ILE Ampertal in Kooperation mit der LAG Mittlere Isar zum Beispiel das interkommunale Mobilitätskonzept MIA (Mittlere Isarregion und Ampertal) angestoßen. Auch kleinere Aufträge, die man gemeinsam vergibt, sparen Geld. So haben die ILE-Gemeinden zum Beispiel Sammelbestellungen für Masken und Co2-Ampeln aufgegeben. Außerdem ist ein gemeinsamer Radführer für das Ampertal entstanden. Auch für das Regionalbudget ist Nina Huber zuständig. Mit diesem Fördertopf kann die ILE dazu beitragen, dass kleine Projekte in den Gemeinden verwirklicht werden und das Engagement von Bürgern, Vereinen und Institutionen unterstützt wird.

Ökologisch bewirtschaftete Flächen sollen bis 2030 bayernweit auf 30 Prozent ausgebaut werden. Das ist das erklärte Ziel der Staatsregierung und dafür hat sie im Jahr 2014 das Projekt Öko-Modellregion ins Leben gerufen. Seit 2019 ist auch der ILE-Ampertal-Verbund offiziell Teil des Projekts und Viktoria Ocvirk ist die neue Projektmanagerin. Der Schlüssel zu diesem großen Ziel liegt in einer starken Regionalvermarktung, in einer funktionierenden Wertschöpfungskette und im direkten Kontakt von Erzeugern und Verbrauchern. Ocvirk möchte deshalb Ideen wie Bauernmärkte in der Region und einen Einkaufsführer inklusive App verwirklichen, aber auch Förderprogramme wie den „Verfügungsrahmen Ökoprojekte 2022“ vorantreiben. Mit diesem Fördertopf sollen kleine Ökoprojekte unterstützt werden, die die regionale Bioland- und Ernährungswirtschaft stärken. Gut vorstellbar sei laut Ocvirk zum Beispiel ein Projekt mit dem Ziel, den Anteil an regionalen Bio-Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung, also in Firmenkantinen, Schulen und Kindergärten zu erhöhen.

Wandern und Radeln im schönen Ampertal: Touren von der ILE

 

Neues Dach fürs Kinder- und Jugendhaus
Das Dach des Kinder- und Jugendhauses Zolling muss saniert werden. Der Gemeinderat gab dazu seine Zustimmung und entschied sich für die Ziegelfarbe Rot. Außerdem ergänzte man in dem Beschluss, dass zugleich Planungen für eine PV-Anlage auf dem Dach durchgeführt werden.

Im Bereich der Alten Grundschule ist das Dach ziemlich marode. Es fehlt an Dichtung, die Dachlatten drohen teils durchzubrechen und bei Starkregen dringt Wasser ein. Hier muss gehandelt werden. Im Zuge dieser Maßnahme wird außerdem gleich die Fassade neu gemalert. Die Arbeiten am Dach sind mit geschätzten Kosten von etwa 140.000 Euro brutto angesetzt. Die Kosten für die Planungen zur PV-Anlage sind darin noch nicht enthalten.

 

Bauhof bekommt Traktor für Winterdienst
Der Bauhof bekommt einen Traktor samt Winterdienstausrüstung. Der Gemeinderat genehmigte die Anschaffung, die etwa 140.000 Euro brutto kosten wird. Der Traktor samt V-Pflug ist vor allem wichtig, weil der Bauhof auch in den Ortsteilen zuverlässig den Winterdienst garantieren will, nachdem die Firma, die für Oberappersdorf zuständig war, ihren Vertrag zum Jahresende 2021 gekündigt hatte. Für die aktuelle Saison arbeitet der Bauhof noch mit einem Mietfahrzeug. Der Vorteil eines kompakten Traktors ist, dass er auch in engen Straßen gut arbeiten kann und auch für andere Arbeiten wie Mäharbeiten oder die Instandhaltung unbefestigter Wege gut eingesetzt werden kann.

 

Allwettersportplatz wird saniert
Der Allwetterplatz auf der Sportanlage der Dreifachturnhalle ist in die Jahre gekommen. Der Belag ist abgenutzt und auch die Laufbahn auf dem angrenzenden Schulsportplatz hat viele schadhafte Stellen. Hier muss saniert werden und dafür gab der Gemeinderat seine Zustimmung. Das wirtschaftlich günstigste Angebot hat die Firma H. Kutter GmbH & Co.KG aus Memmingen eingereicht. Sie erledigt den Auftrag für 18.303, 33 Euro brutto. Die Kosten für das Instandsetzen der Laufbahn in Höhe von etwa 5.400 Euro brutto trägt allerdings nicht die Gemeinde Zolling allein, sie werden an den Schulverband weitergereicht.

 

Sonderzuschuss für die Spielvereinigung
Die Kegelbahn im Vereinsheims der Spielvereinigung sowie die Umkleiden und Sanitäranlagen der Freifeldtennisanlage marode und müssen saniert werden. Dafür bekommt der Verein einen Sonderzuschuss von der Gemeinde. Nachdem man jahrelang mit Reparaturen und sehr viel Eigenleistung die Anlagen am Laufen gehalten hat, sind die Schäden nun anders nicht mehr zu beseitigen, heißt es im Zuschussantrag, der dem Gemeinderat vorlag. Etwa 103.000 Euro brutto wird das insgesamt kosten, einen Teil davon erhält der Verein über den Bayerischen Landessportverband, die Gemeinde schießt noch einmal 20 Prozent dazu. Das sind etwa 20.600 Euro nach aktuellen Berechnungen.