Bericht aus dem Gemeinderat Wolfersdorf vom 17. November 2022

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 22. September 2022
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 17. November 2022

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 22. September 2022

 

Geotechnischer Bericht beauftragt
Für die Erschließung des Baugebiets „Nördlich der Hochstraße“ in Unterhaindlfing braucht es einen geotechnischen Bericht. Den Auftrag dafür hat der Gemeinderat an die Firma Block Umweltberatung aus Lappersdorf vergeben zu einer Auftragssumme in Höhe von 3.885,35 Euro brutto.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 17. November 2022

 

Haushaltssrechnung 2021: Entlastung erteilt
Der Rechnungsprüfungsausschuss hat die Haushaltsrechnung aus dem Jahr 2021 geprüft und einen Bericht vor dem Gemeinderat abgegeben. Demnach war nichts zu beanstanden, so dass die Haushaltsrechnung 2021 festgestellt sowie vom Gremium Entlastung erteilt werden konnte. Das Haushaltsjahr 2021 schließt wie folgt:

 

Verwaltungshaushalt: 4.950.934,69 €
Vermögenshaushalt:   1.279.728,57 €
Rücklagen (Stand: 01.01.2021):  1.968.866,22 €
Rücklagen (Stand: 31.12.2021):     2.035.491,31 €
Schulden (Stand: 01.01.2021): 3.300.000,00 €
Schulden (Stand: 31.12.2021):  3.300.000,00 €

             

 

Strom wird für die Gemeinde deutlich teurer
Die Gemeinde Wolfersdorf hatte für den Strombezug für die Jahre 2023 bis 2025 die KUBUS Kommunalberatung und Service GmbH mit einer Bündelausschreibung beauftragt und zwar für 100-prozentigen Ökostrom. Nun berichtete Bürgermeisterin Anita Wölfle von den Ergebnissen und damit von den zukünftigen Preisen pro Kilowattstunde, die angesichts der Energiekrise deutlich höher liegen, als in der Vergangenheit. Den Zuschlag bekam in dem Verfahren der günstigste Anbieter, das ist für die nächsten drei Jahre nun die eins energie Sachsen GmbH und Co.KG. Bislang lag der Arbeitspreis bei 4,9587 Cent pro kWh netto. Die neuen Arbeitspreise sehen wie folgt aus:

für das Jahr 2023: 67,8290 ct/kWh (netto)
für das Jahr 2024: 38,1800 ct/kWh (netto)
für das Jahr 2025: 32,1650 ct/kWh (netto)

 

Zu diesen Preisen sind noch 17 Cent/ kWh hinzuzurechnen, zum Beispiel für den Messstellenbetrieb, Netznutzungsentgelte, verschiedene Mehrkosten und Aufschläge wie für das
Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG) oder gemäß Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz sowie die Mehrwertsteuer. Damit ergeben sich am Ende im Vergleich zu den bisherigen 25 Cent/kWh folgende neue Strompreise:

 

für das Jahr 2023: ca. 100 ct/kWh (brutto) (4-fache Erhöhung)
für das Jahr 2024: ca. 66 ct/kWh (brutto) (2,6-fache Erhöhung)
für das Jahr 2025: ca. 59 ct/kWh (brutto) (2,4-fache Erhöhung)

 

Die Mehrkosten sind drastisch:  

für das Jahr 2023: ca. 133.000 Euro (netto)
für das Jahr 2024: ca. 70.500 Euro (netto)
für das Jahr 2025: ca. 58.000 Euro (netto)

Die KUBUS begründete die hohen Preise mit der Energiekrise aufgrund verschiedener globaler Ereignisse wie dem Krieg in der Ukraine und alle Folgen rund um das Thema Energie und lange Trocken- und Dürreperioden aber auch mit dem Zukauf von Energie aus Frankreich. Wie die Gemeindechefin informierte, rechnen aber kommunale Spitzenverbände damit, dass auch die Kommunen von den beschlossenen Gas- und Strompreisbremsen und sämtlichen anderen Entlastungen profitieren werden.