Bericht aus dem Gemeinderat vom 25. März 2021

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 25. Februar
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 25. März

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 25. Februar

 

Klärschlamm wird verwertet
Der anfallende Klärschlamm der Kläranlage Wolfersdorf wird zukünftig weiterverwertet. Der Gemeinderat genehmigte den Auftrag an die Firma Edwin Wedel aus Burgoberbach. Das Unternehmen holt den Schlamm und verwertet diesen landwirtschaftlich weiter. Es handelt sich dabei um eine Menge von etwa 800 Kubikmeter pro Jahr, die Auftragssumme beläuft sich auf 32.368 Euro.

 

Auftrag für Elektroarbeiten vergeben
Die Elektroarbeiten im Rahmen der EDV-Verkabelung der Grundschule Wolfersdorf vergab der Gemeinderat an die Firma Elektro Wöhrl aus Zolling. Auftragshöhe: 68.417,02 Euro.

 

Fachbüro unterstützt bei Ausschreibung für Feuerwehrfahrzeug
Die Freiwillige Feuerwehr Berghaselbach braucht ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug und eine neue Tragkraftspritze. Für die Ausschreibungen zu dem Auftrag hat der Gemeinderat das Ingenieurbüro Diem aus Lappersdorf beauftragt. Für die Auftragssumme von 2.618 Euro brutto unterstützt und berät das Büro die Gemeinde hinsichtlich Ausschreibungstext und Auftragsvergabe.

Die gute Nachricht: Für die Anschaffung der Geräte hat die Regierung von Oberbayern bereits einen Zuschuss von 27.000 Euro bewilligt. Sobald eine detaillierte Kostenberechnung vorliegt, wird das Gremium auch die Zustimmung zum Kauf geben.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 25. März

 

Bauantrag für Mehrfamilienhaus abgelehnt
Bereits in einem vorab anberaumten Ortstermin hatte der Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus in Wolfersdorf für Diskussionen gesorgt. Der Gemeinderat kam damals schon zu dem Schluss, dass sich das Gebäude aufgrund seiner Wandhöhe nicht in die umliegende Bebauung einfügt. Die Bauherren hielten jedoch an ihrer Planung fest und bekamen nun in der öffentlichen Sitzung eine Ablehnung.  Drei Vollgeschosse mit einer maximalen Wandhöhe von gut neun Metern sehen die Planungen für das Mehrfamilienhaus vor. Entstehen sollten sechs Wohnungen, für die auch 14 Stellplätze nachgewiesen sind. Der Gemeinderat legte bei dem Ortstermin den Bauherren nahe, ihre Pläne bezüglich Wandhöhe zu ändern, bei dem Termin kam der Vorschlag des Planers, die Wandhöhe zu verringern dafür aber beinahe das gesamte Gebäude mit Dachgauben zu versehen. Nach umfassender Beratung folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung und verweigerte auf Grundlage des § 34 Baugesetzbuch seine Zustimmung. Nun muss das Landratsamt den Antrag prüfen.

 

Ökostrom für die kommenden Jahre
Die Strombeschaffung ist für Kommunen mit der Öffnung des Strommarktes immer komplexer geworden. Der Auftrag muss nämlich europaweit ausgeschrieben werden, der Handel läuft über die Leipziger Strombörse. Deshalb kümmert sich ein darauf spezialisiertes Unternehmen für kommunale Ausschreibungen, bündelt diese und kann so bessere Preise erzielen. Der Gemeinderat Wolfersdorf hatte in der jüngsten Sitzung über den nächsten Ausschreibungsturnus für die Jahre 2023 bis 2025 abzustimmen. Das Gremium entschied sich für die Variante „100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote“. Das bedeutet, dass der Strom aus regenerativen Energien wie Wind, Wasser oder Biomasse kommen muss, das Alter der Erzeugeranlagen dabei aber keine Rolle spielt. Mit der gemeinschaftlichen Ausschreibung über die Kubus GmbH hofft die Gemeinde einen Arbeitspreis wie bisher von etwa 5 Cent pro Kilowattstunde zu erzielen. Zuzüglich zum Arbeitspreis ergeben sich weitere Kosten von ca. 17 Ct pro Einheit. Nach dieser Berechnung beträgt die jährlich Stromrechnung der Gemeinde rund 55.771 Euro.

 

Feldweg eingezogen
Der bisher  gewidmete  öffentliche  Feld-und  Waldweg  „Wolfersdorf-Ruhpalzinger  Feldweg  I“ , hat auf seiner gesamten Länge von 90 m seine Verkehrsbedeutung verloren. Nach der dreimonatigen Frist für Einwendungen wird der Weg nun eingezogen.

 

Beauftragte für Energie und Umwelt ernannt
Themen rund um Umwelt und Energie werden auch für die Arbeit der Gemeinderäte immer wichtiger. Deshalb hat das Gremium nun Maria Holzmaier als Beauftragte für diese Themen bestimmt.

 

Wolfersdorf macht mit beim „Stadtradeln 2021“
Passend zu ihrem neuen Aufgabengebiet übernimmt die Gemeinderätin auch gleich die Aufgabe der Projektleiterin für die Aktion „Stadtradeln 2021“, an der sich die Gemeinde beteiligen will. Für die Teilnahme gab das Gremium seine Zustimmung und auch für die geschätzen Kosten von rund 2000 Euro für Veranstaltungen und Werbematerial. Die weltweite Aktion setzt sich für umweltschonende Mobilität und die Verbesserung der Radinfrastruktur ein. Mehr Infos zur Aktion „Stadtradeln“ gibt es auf der Webseite von "Stadtradeln".

 

Standorte für Mobilfunkmasten gefunden
Zwei neue Mobilfunkmasten und damit eine bessere Netzversorgung für Wolfersdorf, Oberhaindlfing und die umliegenden Dörfer rücken in greifbare Nähe. Die Telekom AG hat nun einige Standorte favorisiert. Der Gemeinderat gab für die nächsten Schritte seine Zustimmung.

An dem Prozess der Standortsuche hat sich die Gemeinde aktiv beteiligt in Form eines Gutachtens. Hierbei haben sich je ein Standort in Oberhaindlfing und in Wolfersdorf als besonders geeignet erwiesen. Der Standort in Oberhaindlfing befindet sich auf Privatgrund, der Mast in Wolfersdorf könnte auf gemeindlichem Grund gebaut werden. Der Gemeinderat genehmigte nun, den Betreiber bei der weiteren Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer in Oberhaindlfing zu unterstützen sowie den Standort in Wolfersdorf an den Betreiber zu vermieten. Auch nahm das Gremium ein Immissionsgutachten des Fachingenieurbüros Funktechanalyse zur Kenntnis, das bescheinigte, dass die neuen Funkmast keine Immissionsgrenzen überschreiten würden.

 

Bücherschrank für Leseratten
Seit Mitte März gibt es in Wolfersdorf einen Bücherschrank. Das Prinzip ist laut Bürgermeisterin Anita Wölfle ganz einfach: Buch rausnehmen, lesen du zurückstellen. Auch können die Bürgerinnen und Bürger gute Literatur, die sie nicht mehr im Regal benötigen, in den Schrank stellen – wenn dort Platz ist.

 

Auf dem Bauhofspielplatz ist die Kletterschlange eingezogen
Auf dem Bauhofspielplatz steht ein neues Spielgerät: Die Kletterschlange ist vor allem für die älteren Kinder aus Schule und Mittagsbetreuung gedacht. Allerdings müssen sich die kleinen Kletterkünstler noch ein wenig gedulden. Denn laut Vorschrift muss der Betonsockel, mit dem das Gerät im Boden verankert ist, vier Wochen trocknen. Rundherum hat man außerdem neu angesät. Ab Ende April steht die Kletterschlange dann zum Spielen zur Verfügung.


Schnelltestzentrum in Zolling
In Zolling gibt es ab Mittwoch, 31. März, die Möglichkeit, sich kostenlos von geschultem Personal auf Corona testen zu lassen. Das neue Schnelltestzentrum ist im Bürgerhaus beheimatet, erfüllt alle Hygieneanforderungen und ist barrierefrei. Drei Testkabinen stehen zur Verfügung zu den folgenden Öffnungszeiten: mittwochs von 15 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 17 Uhr.  Voraussetzung für den kostenlosen Test ist lediglich eine Terminvereinbarung über die Webseite www.schnelltestzentrum-zolling.de.  Wer keine Möglichkeit hat, online einen Termin zu vereinbaren kann sich unter Tel. (08167) 98 90 139 melden.