Bericht aus dem Gemeinderat vom 2. August 2021

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 2. August 2021

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Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 2. August 2021

 

Impfcontainer in Attenkirchen

Bürgermeister Kern informiert, dass am 03.08. sowie am 07.09.2021 jeweils ein Impfcontainer am Dorfplatz in Attenkirchen aufgestellt wird. Dort können Erst- und Zeitimpfungen mit BioNTech und Johnson & Johnson) kostenlos vor Ort und ohne Termin durchgeführt werden.

 

Freizeitbus soll in Attenkirchen stoppen
Zwischen Freising und Kehlheim fährt ein neuer Freizeitbus, in dem man auch Fahrräder mitnehmen kann. Nachdem Bürgermeister Mathias Kern auf der Premierenfahrt des Busses dabei war, möchte er sich nun darum bemühen, dass der Bus einen Stopp in Attenkirchen einlegt. Gerade für Radfahrer sei das ein attraktiver Startpunkt, da man in verschiedene Richtungen abwärts radeln kann.

 

Bierfestival 2022 in Planung
Mitte September wird sich eine neue Lenkungsgruppe für das beliebte Bierfestival zu den ersten Planungen für das Fest 2022 treffen. Die Gruppe ist altermäßig gut gemischt, denn es war das Ziel, auch die junge Generation in die Planungen mit einzubinden.

 

Voller Erfolg beim Stadtradeln
Das Stadtradeln 2021 war ein voller Erfolg für Attenkirchen: Über 160 Radfahrer haben sich an der Aktion Stadtradeln in Attenkirchen beteiligt, bei der Wertung „geradelte Kilometer je Einwohner“ landete die Gemeinde landkreisweit auf Platz drei nach Zolling und Wolfersdorf.  Für die geradelten Kilometer stiftet die Gemeinde 1.307 Euro für die Jugendarbeit der Vereine, die Firma Stefan UPS GmbH hat den von den Mitarbeitern erradelten Betrag noch um 500 Euro aufgestockt. Die Gewinner des Stadtradelns in Attenkirchen erhielten Einkaufs- und Gastro-Gutscheine. Übrigens: Wenn es ums Radeln geht ist die Gemeinde derzeit sehr aktiv, denn eine Delegation hatte sich auch am Hallertauer Radltag Ende Juli beteiligt.

 

Bundestagskandidaten in Attenkirchen willkommen
Der Wahlkampf für die Bundestagswahl ist gestartet. Der Bundestagskandidat Karl Ecker hat die Gemeinde Attenkirchen bereits besucht, Bürgermeister Mathias Kern betonte, er sei bereit, alle Kandidaten zu empfangen, unabhängig davon, welcher Partei oder Gruppierung sie angehören.

 

Zusätzliche Arbeiten bei der Klärwerkssanierung und im gemeindlichen Kanalsystem
Das Abwassersystem in Attenkirchen hängt an der Kläranlage Zolling, die gerade erweitert und saniert wird. Attenkirchen ist auch an den Kosten beteiligt. Daher informierte Bürgermeister Mathias Kern über Nachtragsvereinbarungen, die für zusätzliche Arbeiten unter anderem an Pumpwerken und im Belebungsbecken nötig sind. Die Aufträge, die an die Firma Alfred Woltering Stahl- und Maschinenbau GmbH & Co. KG aus Ochtrup vergeben wurden, haben ein Gesamtvolumen in Höhe von 29.990, 74 Euro.

Bei den Wartungsarbeiten an den Pumpwerken im Gemeindegebiet stellte sich heraus, dass einige Teile ausgetauscht werden müssen. Die Pumpstationen am Wertstoffhof, in Gfeichtet und am Bachfeld benötigen neue Pumpen, die Station in Staudhausen eine neue Hubkette. Die Kosten für die Gemeinde Attenkirchen belaufen sich auf 10.265, 40 Euro.

 

Ja zum Dirtpark
Die Gemeinde Attenkirchen wird die Idee eines Dirtparks weiterverfolgen. Das hat das Gremium nun entschieden. Zunächst wird nun der Gemeindechef mögliche Standorte ausfindig machen.  In einer Umfrage unter Jugendlichen, die die Jugendpflegerin der Gemeinde, Lena Landenberger, im Jahr 2020 durchgeführt hat, wurde der Wunsch nach einem Dirtpark mehr als deutlich. Ein Dirtpark ist ein naturnaher Radparcours, der mit Steilkurven und Sprüngen ausgestattet ist. Dass gerade die Jugendlichen in der Gemeinde zusätzlich zum Sportplatz einen Ort brauchen, an dem sie sich treffen und auch Sport treiben können, haben auch die Beauftragte für Familien, Veronika Wiesheu und ihre Ratskollegin Birgit Salzbrunn (Beauftragte für Jugendarbeit), festgestellt. Angedacht ist, die Jugend in den Prozess und den Bau miteinzubinden.

 

Projekt „Öko-Modellregion“ wird fortgeführt
Seit 2019 ist der „Kulturraum Ampertal“ eine Ökomodell-Region. Und dabei war man so erfolgreich, dass eine Fachjury die bisherigen Ergebnisse sehr gelobt hat. Die Förderung wurde daraufhin bis Oktober 2024 verlängert. Jetzt müssen alle zwölf Mitgliedsgemeinden des „Kulturraum Ampertal“ auch ihre Zustimmung geben, damit das Projekt fortgeführt werden kann. Die Attenkirchener Räte gaben ihr Einverständnis, würden den Fokus aber gern noch mehr auf regionale Erzeugnisse legen, unabhängig davon ob „bio“ oder konventionell. Dafür brauche es aus Sicht des Gremiums eine engere Zusammenarbeit mit der ILE Ampertal. Das Programm „Öko-Modellregion“ hat die Staatsregierung aufgelegt, um regionale Produkte und Erzeugnisse aus „Bio“-Landwirtschaften zu stärken. Zugleich will man damit ein Netzwerk aus Landwirten, Verarbeitern, Vermarktern und Verbrauchern stärken, den Bezug der Menschen zu ihrer Heimat fördern und den Schutz der Artenvielfalt vorantreiben.  Finanziell unterstützt wird dabei die Stelle eines Projektmanagers für die Modellregion mit maximal 75.000 Euro pro Jahr. Die restlichen Kosten von etwa 35.000 Euro pro Jahr für Büromiete und ähnliches, teilen sich die Mitgliedsgemeinden anteilig. Für Attenkirchen ergeben sich dadurch 2.118, 34 Euro pro Jahr.

 

Ein Trinkbrunnen im Ortszentrum
Im Attenkirchener Dorfzentrum soll ein Trinkbrunnen aufgestellt werden. Das Gremium entschied, dass man sich an einem entsprechenden Sonderförderprogramm der Staatsregierung beteiligt. Die Vergabe läuft nach dem Windhundprinzip, weshalb die Verwaltung schnell einen Antrag eingereicht hat. Hintergrund der Sonderförderung ist, das Bewusstsein der Menschen für den Wert von Wasser als Lebensmittel zu stärken.

 

Entscheidung für Luftfilter vertagt
Die Entscheidung, ob man für die Grundschule und die gemeindliche Kinderhaus Sausewind Luftreinigungsgeräte anschaffen soll oder nicht, hat der Gemeinderat vertagt. Die Räte diskutierten die Anschaffung kontrovers – und blieben doch unschlüssig. Immerhin steht eine Investition von 66. 640 Euro brutto für insgesamt 16 Geräte für die Schule im Raum sowie weitere 24.990 Euro brutto für sechs Geräte in der Kita. Die Wirkung der Geräte ist jedoch auch unter Experten umstritten und eine Garantie dafür, dass man aufgrund der Geräte vermeiden könnte, die Schule nochmal schließen zu müssen, gibt es derzeit auch nicht. Aber das Gremium sprach sich auch nicht klar gegen den Kauf aus. Vielmehr folgte man dem Beschlussvorschlag von Bürgermeister Mathias Kern, die Auswertungen eines Fachbüros abzuwarten, das man ohnehin in die Anschaffung eingebunden hätte.

 

Bauhof bekommt Pritschenwagen
Das Team des Bauhofs ist größer geworden und auch die Aufgaben nehmen ständig zu. Deshalb hat der Gemeinderat zugestimmt, einen Pritschenwagen für den Bauhof anzuschaffen. Kostenpunkt: etwa 40.000 Euro. Mit dem neuen Fahrzeug können die Mitarbeiter Aufgaben wie die Grünpflege in Thalham flexibler und unabhängiger erledigen.

 

Räte verabschieden Einfriedungssatzung
Die Gemeinde Attenkirchen hat nun eine Einfriedungssatzung. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu. Die Satzung gibt vor, dass die Einfriedung eines Grundstücks zu öffentlichen Straßen und Wegen hin offen gestaltet werden muss, ausgeschlossen sind also Mauern, Sichtschutzwände und ähnliches. Wichtig ist auch, dass Kleintiere durch die Zäune gelangen können. Zudem darf kein Zaun höher als 1, 50 Meter sein. Für Gewerbegebiete gilt eine maximale Höhe von 1, 80 Metern. Abweichungen, wie z.B. aus Lärmschutzgründen, sind in der Satzung jedoch ebenfalls berücksichtigt. Ausgeschlossen von der Vorschrift sind Einfriedungen mit Hecken oder Sträuchern, auch Carports und Garagen fallen nicht darunter. Die Satzung kann man hier nachlesen: Satzungen und Verordnungen der Gemeinde Attenkirchen

 

Ja zum Schaltkasten in Hettenkirchen
In Hettenkirchen muss ein neuer Schaltkasten für Straßenbeleuchtung gebaut werden. Der Gemeinderat stimmte der Maßnahme durch die Bayernwerk Netz GmbH und den Kosten in Höhe von 2.072,33 Euro zu. Der Schaltkasten ist notwendig, nachdem die alte Freileitung abgebaut werden muss. Um weiterhin die Straßenbeleuchtung mit Strom zu versorgen, braucht es eine Schalteinheit. Der Umstieg auf Solarleuchten in diesem Bereich ist laut der Bayernwerk nicht sinnvoll, da auch Lampen an der Bundesstraße und weitere Häuser mit Strom versorgt werden müssen.

 

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