Bericht aus dem Gemeinderat Attenkirchen vom 8. November 2021

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 18. Oktober 2021
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 8. November 2021

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 18. Oktober 2021

 

Wurzer macht Laubarbeiten in Thalham
Die Firma Firma Wurzer Umweltdienst GmbH wurde beauftragt, in diesem Herbst die Laubarbeiten in Thalham durchführen. Den entsprechenden Auftrag mit einer Auftragssumme von 14.065, 80 € brutto hat der Gemeinderat nun vergeben. Preis und Auftrag sind nur für den Herbst 2021 gültig.

 

Jahresrechnung 2020 festgestellt
Der Rechnungsprüfungsausschuss hat die Jahresrechnung 2020 der Gemeinde Attenkirchen geprüft und den Prüfungsbericht dem Gemeinderat vorgelegt. Die Jahresrechnung wurde daraufhin, wie in den Büchern ausgewiesen, festgestellt und es wurde Entlastung erteilt.

Die Jahresrechnungen 2017 bis 2019 waren bis vor Kurzem bei der Staatlichen Rechnungsprüfungsstelle des Landratsamtes Freising zur Überprüfung. Der Gemeinderat stimmte den Anmerkungen und Vorschlägen der überörtlichen Prüfstelle zu.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 8. November 2021

 

Radständer und Rollerständer werden beschafft
Für die Radfahrer sollen an exponierten Stellen in der Gemeinde Fahrradständer beschafft werden. Wie Bürgermeister Mathias Kern berichtete, sollen diese in Attenkirchen am Dorfplatz, am Sportgelände und an den Bushaltestellen „Kirche“ und „Waldeck“ aufgestellt werden, außerdem an den Haltestellen in Thalham und Hettenkirchen. An der Grundschule hat man sich dagegen entschieden, Ständer für Roller zu montieren, da die Kinder erst in der vierten Klasse die Radprüfung ablegen und vorher nicht allein mit dem Radl in die Schule fahren sollen.

 

Feuerwehr feierte Jubiläum
Das große Jubiläum „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Attenkirchen“ ´wurde am 24. Oktober 2021 mit einem großen Festumzug und einem Gottesdienst über die Bühne. Der Gemeindechef würdigte in seiner Rede die Arbeit und das vielfältige Engagement der Feuerwehr in den vergangenen 150 Jahren und zeigte den Weg zum neuen Feuerwehrhaus auf.

 

„Auer Voices“ und BR im Bürgersaal
Die „Auer Voices“ sind weit über den Landkreis hinaus bekannt. Deshalb hat der Bayerische Rundfunk nun auch ein Konzert des Chors gefilmt. Für Konzert und Aufnahmen stellte die Gemeinde Attenkirchen ihren Bürgersaal zur Verfügung. Nicht nur, weil auch einige Attenkirchener in dem Chor singen - Bürgermeister Mathias Kern sah darin auch eine gute Möglichkeit, die Gemeinde und den Bürgersaal einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

 

Personalrat wird gegründet
Die Personalversammlung Ende Oktober war ergiebig. Neben Informationen zur neu gestalteten Leistungsorientierten Bezahlung (LOB) sprach sich die Versammlung außerdem dafür aus, einen Personalrat zu gründen. 

 

Sepp Fischer Vorsitzender der Jungschützen
Die Jungschützen Attenkirchen hatten Neuwahlen und der dritte Bürgermeister Sepp Fischer ist erneut zum Vorsitzenden des Vereins gewählt worden und die Führungsmannschaft bestätigt worden. Bürgermeister Mathias Kern gratulierte allen Gewählten, bei der Versammlung wurde er von Zweitem Bürgermeister Hermann Lachner vertreten.

 

Narrhalla präsentierte Prinzenpaar
Die Narrhalla Attenkirchen hat ihr Geheimnis gelüftet: Prinzessin Jessica I. (Schmied) und ihr Prinz Kevin I. (Baumann) werden heuer durch die Saison tanzen. Bei der Proklamation am 6. November zeigten sich die närrischen Hoheiten erstmals der Öffentlichkeit, ebenso wie das Kinderprinzenpaar Johanna I. (Frohnhöfer) und Sebastian II. (Weingartner). Nach aktuellem Stand wird die Faschingssaison unter der 3-G-Regel stattfinden.

 

Glasfaserausbau: Kooperationsvertrag mit Deutsche GigaNetz
Glasfaser ist die Zukunft. Deshalb will die Gemeinde auch den Netzausbau voranbringen.  Nun hat sich eine attraktive, neue Möglichkeit aufgetan. Das Unternehmen Deutsche GigaNetz GmbH aus Hamburg hat angeboten, das Netz eigenwirtschaftlich auszubauen, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen. Der Gemeinderat hat nun zugestimmt, eine Kooperation in Form eines Wegenutzungsvertrages mit dem Unternehmen abzuschließen – ebenfalls unter bestimmten Bedingungen.

Interessant ist das Projekt für das Hamburger Unternehmen nur, wenn sich alle VG-Gemeinden daran beteiligen und mindestens 40 Prozent der potentiellen Anschlussnehmer auch einen verbindlichen Vertrag mit dem Unternehmen abschließen. Bei Vertragsnehmern wird der Anschluss bis ins Haus oder die Wohnung verlegt, bei allen anderen bis an die Grundstücksgrenze. Der Vorteil für die Gemeinde liegt darin, dass sie keinerlei Aufwand – weder finanziell noch personell – mit dieser Art des Netzausbaus hat. Außerdem geht es schneller, als über die Förderprogramme. Im Kooperationsvertrag will man aber auch festhalten, dass die Leitungen mindestens 60 Zentimeter unter der Asphaltschicht verlegt werden müssen, besser noch tiefer, da die Leitungen sonst schnell Schaden nehmen könnten. Die Möglichkeit, das Glasfasernetz über Zuschüsse von Bund und Land auszubauen, besteht dennoch weiterhin.  90 Prozent der Kosten werden gefördert, den Rest müsste die Gemeinde tragen.

 

Ja zur L-Form bei Bauantrag
Eigentlich ist eine L-Form im Bebauungsplan für den Bereich Buchenring in Attenkirchen nicht vorgesehen. Der Gemeinderat gab jedoch einem entsprechenden Bauantrag statt mit der Begründung, dass U- und L-Gebäude ländlichen Bauformen entsprächen und damit auch weniger Flächen versiegelt werden. Die nötigen Befreiungen vom Bebauungsplan erteilte das Gremium. Vorausgegangen ist der Abstimmung eine rege Diskussion, denn das Landratsamt hatte empfohlen, den Antrag abzulehnen. Doch das Gremium fand, die Regelungen des 38 Jahre alte Bebauungsplan müssen an die Zukunft angepasst werden und stimmte zu, in dem Wissen, dass damit ein Bezugsfall für künftige Anträge geschaffen werden könnte.

 

Stützmauer genehmigt
Ein Attenkirchener kann an seinem Grundstück eine Stützmauer mit Querlattenzaun bauen. Der Gemeinderat stimmte dem Antrag zur Mauer aus Jurakalkstein zu, legte aber bestimmte Bedingungen fest: Der Zaun muss aus Holz sein und die Zaunhöhe soll einheitlich bleiben und keine Höhensprünge aufweisen. Die nötigen Befreiungen vom Bebauungsplan wurden erteilt, das Vorhaben orientiert sich aber an den Vorgaben der Einfriedungssatzung.

 

Mehr Sicherheit durch Tempo-30-Strecke
Die UWG hatte einen Antrag gestellt, an der Straße nach Walkertshausen im Kreuzungsbereich zur Waldstraße bei Thalham einen Verkehrsspiegel aufzustellen. Der Spiegel sei laut Antrag notwendig, da hier der Kreuzungsbereich schlecht einsehbar sei. Die Verwaltung riet jedoch davon ab, da dort keine besondere Gefahrensituation vorliege. Zudem sei die Gemeinde verantwortlich, dass ein solcher Verkehrsspiegel stets frost- und schmutzfrei sei. Das verursache zusätzliche Kosten und Arbeit. Im Laufe der Diskussion wurde der Antrag zurückgezogen, man fand andere Lösungen. Das Gremium einigte sich stattdessen darauf, durch regelmäßigen Heckenschnitt die Einsicht zu verbessern. Außerdem soll im Rahmen der geplanten Ausweitung des Ortsbereichs bis zum Spielplatz für den ganzen Streckenabschnitt zwischen der Kreuzung und dem neuen Ortsende eine Tempo-30-Strecke eingerichtet werden. So wird zugleich für weniger Lärm und mehr Sicherheit für die Schulkinder und die Fußgänger am Häckselplatz gesorgt.  Dafür muss man Gespräche mit der Polizei und der örtlichen Verkehrsbehörde führen. Nur wenn diese zustimmen, können diese Maßnahmen vorgenommen werden.

 

 

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