Bericht aus dem Gemeinderat Attenkirchen vom 12. April 2021

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 1. März
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 12. April

Teaser-Logo Attenkirchen - Aus dem Gemeinderat

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 1. März 2021

 

Schutzausrüstung für die Feuerwehr
Der Gemeinderat hat zugestimmt, die noch fehlende persönliche Schutzausrüstung für die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr anzuschaffen. Den Auftrag dafür in Höhe von 6.242,74 Euro brutto vergab das Gremium an die Firma Fireliner GmbH aus Weinstadt.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 12. April 2021

 

Gespräche zu Entwicklungen am „Weihersdorfer Feld“
Auf Anfrage einer Bürgerin hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen des Baugebiets Weihersdorfer Feld teilte Gemeindechef Mathias Kern mit, dass die Grundstücksangelegenheiten nicht öffentlich behandelt werden müssen und derzeit nichtöffentliche Gespräche geführt werden, um das Baugebiet zu ermöglichen.

 

Aktivitäten der Gemeinde in Sachen Corona
In Sachen Corona gab es in der Gemeinde jüngst verschiedene Aktivitäten, über die der Bürgermeister die Öffentlichkeit informierte:

  • Das Personal, das eine Impfung wollte, wurde am 12.März 2021 in einer gemeinsamen Impfaktion des Landkreises mit AstraZeneca geimpft, Anfang Juni soll die zweite Impfung mit BionTech stattfinden.
  • Testmöglichkeiten: Immer dienstags steht von 14 bis 18 Uhr der „Mobile Corona-Testbus“ des Landkreises im Dorfzentrum von Attenkirchen, zudem gibt es in Zolling ein Schnelltestzentrum, das montags, mittwochs, freitags und samstags geöffnet hat. Nach Anmeldung kann man sich dort ebenfalls kostenlos testen lassen. Öffnungszeiten und Anmeldung unter schnelltestzentrum-zolling.de
  • Das Landratsamt hat dem Kindergartenpersonal Schnelltests zur Verfügung gestellt, so dass sich nun alle Angestellten zweimal pro Woche testen können.
  • In Grundschule besteht nun Testpflicht für alle Lehrer*innen und Schüler*innen. Bis auf zwei nutzen alle Kinder diese Möglichkeit, um am Schulunterricht teilnehmen zu können. Wer sich nicht testen lassen will, kann am Unterricht nur über Homeschooling teilnehmen.
  • Vor den Gemeinderatssitzungen können sich die Gremiumsmitglieder ab sofort ebenfalls kostenlos testen lassen

Gute Beteiligung bei der Einwohnerbefragung
Die Einwohnerbefragung zur Gemeindeentwicklung war ein voller Erfolg. Laut Gemeindechef kamen von 2500 versendeten Fragebögen knapp 1000 Stück zurück. Das entspricht einer Rücklaufquote von 40 Prozent. Die Auszubildende in der Verwaltung Eva Felsl und Studentin Monika Fischer haben die Ergebnisse digital übertragen, die Auswertung übernimmt nun ehrenamtlich die Soziologin Birgitt Mittag aus Thalham.

 

„Aktion Saubere Landschaft“ lief sehr gut
Die „Aktion Saubere Landschaft“ hat Corona-konform stattgefunden und so viele, wie noch nie, haben sich laut Bürgermeister Kern an der Aktion beteiligt. 150 Menschen haben coronakonform an der Müllsammelaktion teilgenommen. Dazu hat die Gemeinde an zentralen Ausgabestellen in allen Ortsteilen Säcke verteilt und die Sammler haben sich dann auf verschiedene Bereiche aufgeteilt. Die Aktion war mit dem Landratsamt abgestimmt. Als Dankeschön gab es für jeden einen 10-Euro-Gutschein von der Trattoria Giuseppe, wobei Bürgermeister Kern die Kosten hierfür privat übernommen hat.

 

Bäume gepflanzt
Auf dem Spielplatz „Am Bachfeld“ stehen nun zwei neue Bäume. Feldahorn und Zierkirsche wurden von Gemeinderat Anton Westermeier sowie von der Zahnarztpraxis Wiesheu gestiftet. Die Bäume sind dann in einer Gemeinschaftsaktion des Gemeinderats gepflanzt worden.

 

MIA beauftragt Fachbüro
Die Gemeinden, die mit MIA ein gemeinsames Mobilitätskonzept für die Isarregion und das Ampertal entwickeln wollen, haben entschieden, dass dafür keine eigene Stelle geschaffen wird. Man beauftragt laut Bürgermeister stattdessen ein Fachbüro.

 

Gehweg der Schulstraße ausgebessert
Als die Grundschule an das Glasfasernetz angeschlossen wurde, hat man die Gelegenheit genutzt und gleich den Gehweg im Bereich um die Schule ausgebessert sowie den Schulparkplatz neu gepflastert. Wie Bürgermeister Mathias Kern informierte, gingen die Arbeiten zügig und problemlos über die Bühne.

 

Kosten für Baustelle gespart
Der Landkreis hat über Ostern die Kreisstraße FS 16 zwischen Kreisverkehr und Abzweigung nach Sillertshausen saniert und der Gemeinde angeboten, Flächen in Zufahrtsbereichen mit einzubeziehen. So konnte sich die Gemeinde Kosten sparen für die Einrichtung der Baustelle. Ausgebessert wurde daraufhin die Zufahrt zur Hopfenstraße. Ihr Einmündungsbereich zur Kreisstraße war auf den ersten 20 Metern stark beschädigt. Die Fläche wurde gefräst und neu asphaltiert. Auch die Zufahrt „Am Bachfeld“ hat man erneuert. Am Gehweg, der auf der Westseite der Zufahrt zur Kreisstraße liegt, hat man sowohl Schäden ausgebessert, als auch das Höhenprofil angepasst. Insgesamt kosteten die Arbeiten rund 7.500 Euro.

 

Fördermittel für LED
Die Gemeinde saniert ihre Straßenbeleuchtung und stellt auf LED um. Das hatte man im vergangenen Jahr beschlossen. Nun steht kurzfristig ein Förderprogramm für diese Maßnahme zur Verfügung. Da die Gemeinde noch etwa zwei Drittel der Lampen umstellen muss, kann sie in das Programm einsteigen. Die vorgesehenen Maßnahmen verzögern sich dadurch bis in das Jahr 2022.

 

Gemeinde in sozialen Netzwerken aktiv
Die Gemeinde hat nun einen Facebook-Auftritt sowie ein Instagram-Profil. Um die Präsentation in den sozialen Netzwerken kümmern sich Simon Wiesheu, Gemeinderatsmitglied Dr. Walter Schlott und Bürgermeister Mathias Kern.

 

Runder Tisch gegen Vandalismus in Thalham initiiert
Seit zwei Jahren gibt es regelmäßig Ärger mit Vandalismus durch eine Gruppe von Kindern in Thalham, dabei kam es u.a. auch zu Brandstiftung. Um dem Problem nachhaltig begegnen zu können, organisierte Bürgermeister Kern nun einen Runden Tisch mit Vertretern aller beteiligten Institutionen wie Jugendpolizei, Jugendamt, Jugendpflegerin, Grundschule und Mittagsbetreuung.

 

Archiv geordnet, Aussicht auf Chronik für Attenkirchen
Attenkirchens ehemalige Bürgermeistern Brigitte Niedermeier hat über mehrere Monate alte Dokumente und Unterlagen aus dem Gemeindearchiv gesichtet und geordnet. Dafür dankte Bürgermeister Mathias Kern. Zudem konnte er berichten, dass der Attenkirchener BR-Redakteur Michael Mandlik in Aussicht gestellt hat, dass er nach seiner Verrentung in ca. zwei Jahren federführend an einer Chronik für den Hauptort Attenkirchen mitarbeiten will.

 

Expertenvortrag zur Energiewende: PV-Anlagen alleine reichen nicht
Der Experte Andreas Henze von der „Bürger Energie Genossenschaft“ hat den Gemeinderat in einem Vortrag umfassend über die Energiewende im Landkreis und die Möglichkeiten von Photovoltaik-Anlagen im Gemeindegebiet informiert. Er zeigte die Möglichkeiten von Windkraft und Photovoltaik für den Landkreis auf und lieferte entsprechende Zahlen auch für Attenkirchen. So könne die Kommune über PV-Anlagen auf gemeindlichen Gebäuden die Wende vorantreiben. Zusätzlich sollten Sondergebiete für PV-Anlagen ausgewiesen werden. Eine weitere Möglichkeit würden spezielle Flächen für Windkraft-Anlagen bieten. Für die PV-Anlagen auf den Dächern würden sich demnach Gebäude wie die Mehrzweckhalle, die Grundschule oder die Stockbahnhalle eignen. Um die angestrebte Quote von 200 Prozent zu erreichen, müssen aber laut Andreas Henze auch die anderen beiden Möglichkeiten geprüft und diskutiert werden. Das Ziel von 200 Prozent Strom aus regenerativen Energien für die Gemeinde Attenkirchen würde eine zusätzliche benötigte Energie von 5,3 Mio. kWh/Jahr benötigen.

 

Energiewende gemeinsam anpacken
Attenkirchen will klare Schritte in Richtung Energiewende machen. Dazu wird nun ein Arbeitskreis „Energie“ unter der Leitung der beiden Beauftragten für Umwelt, Energie und Landwirtschaft Eva-Maria Rieger und Stefan Festner Vorschläge erarbeiten, die sich für die Gemeinde eignen. Beim Thema Windkraft soll das Ergebnis der Einwohnerbefragung Berücksichtigung finden. Grundsätzlich stellte der Gemeindechef klar, dass die Energiewende nur mit und nicht gegen die Menschen gelingen könne.

 

Gemeinderatssitzungen weiterhin in Präsenz
Aufgrund der Corona-Pandemie stand zur Diskussion, ob die Räte an Gemeinderatssitzungen künftig auch hybrid, also sowohl in Präsenz, als auch über ein Video-Konferenzsystem teilnehmen können. Die Umsetzung ist aber sehr aufwändig. Daher entschied das Gremium sich dagegen, um Kosten zu sparen und weiterhin einen direkten persönlichen Austausch im Gemeinderat sicherzustellen.

 

Bäckerei-Verkaufsfiliale nun mit Tagescafe-Bistro

Einstimmig erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen zur Einrichtung eines Tagescafe-Bistros in einer Bäckerei-Verkaufsfiliale an der Attenkirchener Hauptstraße.

 

„Versunkene Lok“ für Mehrgenerationen-Treffpunkt am Bockerlradweg
Um den Bockerlradweg noch attraktiver für Familien zu machen, wird entlang des Weges zwischen Attenkirchen und Thalham ein Mehrgenerationen-Treffpunkt entstehen. Für die Kleinsten wird ein Spielgerät aufgestellt. Das Gremium hat nun der „versunkenen Lok“ der Firma Spiel-Bau GmbH aus Brandenburg zugestimmt. Rund 8.270 Euro der Gesamtkosten von rund 11.300 Euro sind durch die Förderung aus dem Regionalbudget der ILE Ampertal gedeckt.

 

Gemeinde muss Konzept für Kanalsanierung erstellen
Für das Kanalnetz hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren einen umfassenden Schadensplan erstellen lassen. In mehreren Ordnern ist nun genau dokumentiert, wo welcher Schaden besteht. Solche Schäden in den Leitungen sorgen unter anderem für Fremdwasser, das die Kläranlage zusätzlich belastet. Aufgrund der Ergebnisse der Untersuchungen fordern das Wasserwirtschaftsamt München und der Landkreis Freising nun ein Sanierungskonzept, in dem genau festgehalten wird, welcher Schaden wann und wie behoben werden soll. Der Gemeinderat hat diese Forderung zur Kenntnis genommen. Das Sanierungskonzept muss bis Ende des Jahres fertig sein. Die Verwaltung wird nun dafür Angebote von Ingenieuren einholen.

 

Aus Kindernest wird Kinderhaus
Das „Kindernest Sausewind“ hat nun einen neuen Namen. Nach einer Umfrage unter Eltern, Kindergartenpersonal und auch den Kindern hat sich der Gemeinderat nun auf den Namen „Kinderhaus Sausewind“ festgelegt. Auch ein neues Logo wird nun erarbeitet. Die Namensänderung haben Eltern und Kindergartenpersonal angestoßen, da vor allem die Bezeichnung „Kindernest“ den Eindruck erweckt hatte, es würde sich bei der Einrichtung um eine reine Kinderkrippe handeln.

 

Kein Geld für externes Ferienangebot
Der Vereins „Erlebnis Naturgarten“ in Meilendorf möchte eine Ferienbetreuung für Kinder von sechs bis zwölf Jahren anbieten. Dafür hat man in einem entsprechenden Antrag um finanzielle Unterstützung gebeten. Der Gemeinderat lehnte dies allerdings ab mit der Begründung, dass die Gemeinde bereits selbst in ein gemeindliches Ferienprogramm sowie in die Ferienbetreuung über den Schulverband Zolling investiere. Zusätzliche Ausgaben für Fremdprojekte will man sich deshalb sparen.

 

Zusätzliche Hundespendenbeutelstationen

Auf Anregung von Gemeinderätin Christine Krojer sollen zusätzliche Hundespendenbeutelstationen für die Rad- und Wanderwege um Wimpasing, Kronsdorf und Thalham angeschafft werden.

 

Sachstand für die geplante Querungshilfe am Kreisverkehr im Norden von Attenkirchen

Durch die vom Bauministerium des Freistaates Bayern zugesicherte finanzielle Beteiligung wird eine neue Kostenaufteilung zwischen allen Beteiligten (Land Bayern, Landkreis Freising und Gemeinde Attenkirchen) notwendig. Diese Kostenaufteilung und eine neue Vereinbarung müssen nun vom Staatlichen Bauamt entworfen werden. Leider ergeben sich durch einen erneuten Personalwechsel bei der zuständigen Sachbearbeiterstelle im Staatlichen Bauamt weitere Verzögerungen. Zudem muss die Querungshilfe mit anderen Straßenbaumaßnahmen im Landkreis Freising abgestimmt werden, um ein Verkehrschaos zu verhindern.

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